Montag, 24. Februar 2014

Torschusspanik? Nein - nur Abschlussschwäche... ;o)

Samstag, 16.30 Uhr - gut gelaunt trafen wir uns auf dem Parkplatz in Stellingen, teilten uns auf die Wagen auf und starteten nach Bremerhaven. Im Radio lief die NDR2 Bundesligakonferenz, die Sonne schien, die Straßen waren frei und der Schokokeks schmeckte. Außerdem gewann der HSV gegen Dortmund 3-0, wir sahen einen wunderbar-romantischen Sonnenuntergang, kamen pünktlich an der Eisarena Bremerhaven an und fanden (fast alle, nicht wahr Melanie? *gg*) Parkplätze direkt vor dem Spielereingang. Alles prima! 

Auch die Tafel mit der Mannschaftsaufstellung fand wieder ihren Weg in die Kabine:
2 Verteidigungs- und 4 Sturmreihen... Hoppla, damit hatte wohl niemand gerechnet, alle waren von 3 Verteidigungs- und 3 Sturmreihen ausgegangen. 
Wir gingen uns warmlaufen und irrten durch die Halle eh wir den Weg zum Umlauf hinter den Tribünen fanden. Schicke Halle - aber sehr warm und es roch auch irgendwie komisch-chemisch. 

Zurück in der Kabine überraschte uns eine neue Aufstellung
Also spielten wir doch mit 3 Verteidigungs- und 3 Sturmreihen
Das Spiel begann und es sollten zwanzig Spielminuten mit vielen, nein, sehr vielen Schüssen auf das Bremerhavener Tor werden. Grob geschätzt habe ich in dem Drittel ungefähr 3 Schüsse auf mein Tor bekommen. Wenn wir doch bloß diese doofe Abschlussschwäche beim Torschuss ablegen könnten. Menno! Trotz Dauerfeuer auf das Tor wollte die Scheibe die Torlinie einfach nicht überqueren. Es war echt zum Haareraufen! Mit 0-0 ging es in die Kabinen. 
Die Kabinen waren warm, stickig und zu allem Übel roch es dort auch noch extrem nach Bockwurst bzw. Wurstwasser. Egal, die Ansage der Coaches war kurz und bündig: Weiterspielen, weiterschießen - irgendwann geht die Scheibe dann schon rein. 

Guter Plan... aber es kam natürlich (wieder mal) anders. Noch in der ersten Minute des zweiten Drittels rutschte mir ein harmloser Schuss unter der Schiene durch - 1-0-Rückstand! Na suuuper! :( Unnötig wie ein Kropf! Dieses Tor verunsicherte uns allerdings nur ganz kurz und der Sturmlauf ging weiter. Und doch wollte einfach kein Tor fallen. Bremerhavens Torfrau hielt, was zu halten war, die REV-Spielerinnen standen uns immer im Weg und dazu kam weiterhin diese scheixx Abschlussschwäche! Wir gingen also mit einem Rückstand in die zweite Drittelpause obwohl wir gefühlt (ja, vielleicht auch etwas übertrieben) mindestens 100:10 Torschüsse hatten! Ohne Worte - aber weiterhin zum Haare raufen! (Was aber mit Helm übrigens gar nicht geht!)

Die Coaches stellten die Reihen um, das Drittel begannen wir mit 2 Sturm- und 2 Verteidigungsreihen. Und weiter: viel Puckbesitz und noch mehr Torschüsse! Dann - endlich - fiel in der 47. Minute das Tor. Und ich kann nicht mal sagen, wie es erzielt wurde. Da eine Strafe gg. Bremerhaven angezeigt war, war ich damit beschäftigt, meine kalten Knochen zur Spielerbank zu bewegen um Platz für einen 6. Feldspieler zu machen. Als ich gerade dort angekommen war, fiel das Tor: Berit hatte wieder getroffen. Mit diesem Treffer schien dann der Bann auch endlich gebrochen. In der 49. Minute erhöhte Fenja auf 2-1 und in der 51. Minute machte Vivian mit dem 3-1 den Deckel drauf und erzielte den Endstand. Ich war nie gut in Mathe - aber ich weiß, dass unsere Quote bei gefühlt 150:10 Torschüssen nicht berauschend ist. 

Alles in allem dennoch ein verdienter Sieg, der uns wieder auf den 2. Tabellenplatz klettern lässt. Offiziell liest sich der Spielbericht auf der HP des EHCT übrigens so:  
Spielbericht zum Sieg in Bremerhaven auf www.ehct06.de

Während wir uns in Bremerhaven zum Sieg mühten, hat sich übrigens fast zeitgleich der Adendorfer EC durch einen weiteren deutlichen Sieg vorzeitig die Meisterschaft gesichert. Herzlichen Glückwunsch - ihr habt es Euch verdient!

Weiter geht es für uns schon nächste Woche (natürlich wieder am Samstag) mit dem Nachholspiel in Erfurt. Um 19 Uhr soll das Spiel beginnen und wir hoffen, dass Erfurt nicht wieder kurzfristig absagt. Mit einem Sieg könnten wir der Vizemeisterschaft schon um einiges näher kommen. Auf gehts - freuen wir uns auf rund 5 Stunden kurzweilige Fahrzeit mit dem doppelten "Der Gerät"! 
DVD-Empfehlungen werden noch entgegengenommen - Goon, Slapshot, Miracle-Wunder von Lake Placid und Bodycheck sind als Klassiker natürlich eh bekannt und wahrscheinlich auch an Bord. ;o)

Freitag, 21. Februar 2014

Déjà-vu: Immer wieder Samstags! :o)

Déjà-vu - man könnte aber auch von Murmeltier-Samstag sprechen bzw. schreiben - 
wie auch immer Fakt ist: Morgen ist wieder Hockeyzeit!
Um 20.00 Uhr kämpfen wir in Bremerhaven um Punkte - und der HL-Sports-Saubermann hat dankenswerter Weise im Vorbericht über unser Spiel geschrieben:

*ANFANG ZITAT*
Beach Girls in Bremerhaven gefordert
Ebenfalls drei Punkte haben die Timmendorfer Beach Girls im Visier. Die Spielgemeinschaft des EHCT 06 mit dem Hamburger SV muss diesmal auswärts antreten und tritt am Samstagabend (20 Uhr) bei den Frauen des REV Bremerhaven an. Nach zwei Siegen in Folge wollen die Beach Girls beim Tabellenvorletzten weiter punkten, um die guten Chancen auf die Vizemeisterschaft in der 1. Damenliga Nord zu erhalten.
Offensiv soll es so weitergehen wie zuletzt, als man in zwei Spielen zehn Toren erzielen konnte, defensiv soll der Verbund wieder so stabil stehen wie zu Saisonbeginn als man in drei Spielen nur ein Gegentor kassierte. Dazu müssen die Beach Girls vor allem die Ex-Hamburgerin Svenja Ehrich in den Griff bekommen, die bisher acht Punkte in fünf Spielen erzielte.

*ENDE ZITAT*

 Mir ist zwar nicht bekannt, dass Svenja Ehrich mal in Hamburg gespielt hat - aber das ist ja nur eine kleine Randnotiz und ausser absoluten Frauen-Eishockey-Insidern wird da wohl niemand drüber stolpern.

Mit einem Sieg könnten wir in der Tabelle vorübergehend an Erfurt  vorbei ziehen und wieder auf den 2. Platz vorrutschen. Das klingt nicht nur gut - das ist unser Plan! 
Schaun mer mal, was wir draus machen!    

Apropos Frauen-Eishockey:
Das Finale des olympischen Turniers zwischen den USA und Canada  gestern abend war der absolute Hammer! Großer Respekt für beide Mannschaften für diese Leistung - und natürlich Glückwunsch an die Canadierinnen. Wer es schafft einen 0-2-Rückstand zu drehen, der darf die Goldmedaille auch verdient mit nach Hause zu nehmen! 



Beim ZDF kann das absolut sehenswerte Spiel zur Zeit übrigens noch 
in der Mediathek abgerufen werden:

Während des Spiels selbst haben wir mit ein paar Mädels per Whats App kommuniziert und uns 
begeistert über das Spiel geäußert. Im letzten Drittel forderte ich ein Tor für Canada und nach dem Anschlusstreffer unkte ich, dass eine Overtime ganz nett wäre ... nun, vielleicht sollte ich mich doch mit einer Kristallkugel und einem Jahrmarkt-Stand selbstständig machen???

gefunden bei www.ruthe.de - großartige Cartoons für jeden Anlass! :)

Montag, 17. Februar 2014

Von "Lustreisen" und Auswärtsspielen

Das letzte Spiel meiner Mädels habe ich wegen einer "privaten Lustreise mit Jensemanns Kuchenblock" nach Berlin geschwänzt. Stattdessen stand für mich in Berlin das EHF-Pokalspiel zwischen den Füchsen Berlin und Chambéryauf dem Kalender und "unsere" Gebrüder Gille haben sich sehr über unseren Besuch gefreut. Und während wir in Berlin nette Familienfotos machten
 
bestritten meine Mädels das Auswärtsspiel in HH-Farmsen erfolgreich und holten durch einen 7-3-Erfolg die ersten Punkte im Jahr 2014. Der Anschluss an die Tabellenspitze wurde hergestellt und außerdem entstand ein schönes Mannschaftsfoto
Gestern spielten wir dann am Pferdeturm in Hannover gegen die Indians. Das Hinspiel zum Saisonauftakt konnten wir deutlich mit 5-0 gewinnen, doch die Indians konnten sich den letzten Wochen mit einigen Siegen Selbstvertrauen erspielen. Für uns war ein Sieg wichtig um nach Punkten mit Erfurt gleichzuziehen und so im Rennen um die Vizemeisterschaft zu bleiben. 
Trotz einiger Absagen konnten wir mit 13 Feldspielern antreten - hier das übliche Foto von der Aufstellungstafel: 
Erster "Aufreger" vor dem Spiel war der kurze Besuch eines Schiedsrichters in unserer Kabine: "Es fehlt ein Spielerpass" "Okay! Wessen?" "Der von Andrea" "Äh...meiner... ich kümmere mich!" Zum Glück steckte er einfach nur in der falschen Passmappe. Da war der erhöhte Blutdruck ganz umsonst. ;-)
Also ab auf das Eis zum Aufwärmen. Dem Trainerwunsch nach "Dynamik mit Tempo und Präzision" konnten wir dabei schon mal nicht wirklich nachkommen. Vielleicht lag es an der Musik, mit der der legendäre Pferdeturm beschallt wurde? Helene Fischer war auf jeden Fall schnell 'atemlos' und liess dies auch lautstark jeden wissen. ;-)

Die Pause zwischen Warm Up und Spiel fiel aus, kein frisches Eis und es ging direkt zur Einschwörung vor das eigene Tor. Während Captain Brini sich letzte Instruktionen beim Schiedsrichter abholte, "groovten" wir uns schon mal ein - die Ballermannhits machten es möglich. Und während wir so vor uns hinwarteten, murmelte Berit "Du riechst so gut" und strahlte mich an. Ehrlich, das hat noch nie jemand zu mir gesagt, während ich in meiner Ausrüstung stecke. Ich nehme dennoch an, dass nur der Duft des japanischen Heilpflanzen-Öls von meinem Trikot bei ihr ankam. ;-)

Das Spiel begann und bereits in der 2. Minute bekam Lara eine Strafe, doch die Unterzahl konnten wir ohne Gegentor überstehen. 
In der 5. Minute gerieten wir dennoch in Rückstand, doch den konnte Wirbelwind Lina bereits in der 6. Minute wieder egalisieren. Sie schnapte sich den Puck, umkurvte die gesamte Indians-Abwehr und schoss den Puck unhaltbar ins Tor. Toll - und dabei sah das so einfach und lässig aus! Trotz Strafen gegen beide Mannschaften ging es mit diesem Spielstand in die 1. Pause. 

Wir starteten gut in das 2. Drittel und konnten bereits in der 22. Minute das 2-1 erzielen. Unser Küken Octavia traf auf Vorlage von Lara und Bubi. Doch lange sollte die Freude darüber nicht dauern. In der 27. Minute konnten die Indianerinnen zum 2-2 ausgleichen. Blöd und unnötig! Doch zum Glück hatten wir Lina dabei - in der  35. Minute knipste sie zum zweiten Mal und sorgte mit dem 3-2 für den Pausenstand. 

Zu Beginn des letzten Drittels hätte ich in und um meinen Torraum herum Wassertreten oder wenigstens Pfützenspringen können. Die Schiedsrichter warteten also noch, bis das Wasser angefroren war. Und Helene Fischer verkündete währenddessen wieder, dass sie konditionsschwach bzw. "Atemlos" sei. Als dann im Anschluss noch der Wendler verkündete "sie liebt den DJ" hatten wir dann doch genug und begannen das letzte Drittel. In der 44. Minute erhöhte Fenja im Alleinsprint auf 4-2 und trotz guter Chancen kamen die Indians zum Glück nicht über den Anschlusstreffer zum 4-3 hinaus. Sieg! Yeah! 

Beim Verlassen der Eishalle dann nch
nech eine Schrecksekunde: Beladen mit voller Montur übersah ich einen kleinen Absatz, knickte um und fiel auf die Fr...äh Nase! Gut, dass man bei unserem Sport meist Kühlmittel schnell zur Hand hatte. Eis auf den pochenden Knöchel, ne Ibu obendrauf und dann geht das schon wieder - wir sind ja nicht beim Fußball! ;-) Zum Glück scheine ich glimpflich davon gekommen zu sein, der Knöchel lässt sich normal bewegen und belasten. Aber ist es jetzt eigentlich doof oder ist es clever, sich NACH dem Sport beim Verlassen der Eishalle zu verletzen??? Ich kann mich nicht recht entscheiden, tendiere aber natürlich doch eher dazu, das clever zu finden! *ggg*

Die Zusammenfassung der letzten beiden Spiele liest sich auf der Homepage des EHCT übrigens wie folgt:
 HSV/Beach Girls mit zwei Auswärtssiegen in Serie

Weiter geht es jetzt schon nächsten Samstag in Bremerhaven. Ein Sieg und wir kommen erstmal in den Tabelle an Erfurt vorbei und klettern auf den zweiten Tabellenplatz. Auf gehts! 

Mittwoch, 5. Februar 2014

Olympia in Sotschi - die Medien entdecken Frauen-Eishockey

In wenigen Tagen beginnen die Olympischen Spiele in Sotschi. Im Gegensatz zu den DEB-Herren ist es den Frauen gelungen sich zu qualifizieren. Natürlich stürzen sich jetzt auch die Medien auf die Eishockey-Frauen - gut so. 

Torfrau Viona Harrer war kürzlich bei Stefan Raab in TV Total zu Gast und durfte sich im Penalty-Schießen gegen Raab beweisen:

Die Deutsche Welle hat herausgefunden, dass die Torfrauen ihre Punktspiele in Herrenteams bestreiten:

Der Tagesspiegel Berlin hat sich mit den Berliner Spielerinnen beschäftigt, die an den Spielen teilnehmen: 
<<Eishockey auf ganz grosser Bühne>> 

Eishockey-Legende Erich Kühnhackl bekennt: 
<<Ich war schon immer ein Fan>>

Und Sport1 überträgt das Turnier und hat sich Experten ins Boot geholt: 
<<Erich Goldmann und Ronja Richter sind die SPORT1-Experten beim olympischen Eishockeyturnier>>
(Um mal kurz ein bisschen anzugeben: Ich habe neulich bei meinem Ausflug ins Feld beim Training doch das ein oder andere Bully gegen Ronja gewinnen können... *ggg*)

Dazu gibt es dann eine Bilder-Galerie, in der die Spielerinnen vorgestellt werden - natürlich dürfen auch Hinweise auf Hobbys, musikalischen Vorlieben und die Namen der Haustiere in den Bildunterschriften nicht fehlen: 
<<Unsere Eishockey-Mädels: Obama, Raab und Häkeln>> 

Wichtig ist selbstverständlich auch die mittrainierende Reporterin, die sich todesmutig in voller Montur aufs Eis wagt und dabei wieder mal einige Klischees rausholt, die es über(Frauen-)Eishockey gibt: 
 <<Reporter on Ice: Der Eishockeyschläger als Krückstock>> 
  (Oh, ja, in einer Hockey-Kabine riecht es ganz übel & die Ausrüstung ist furchteinflössend, voluminös und tonnenschwer! Gut, das Madame nicht als Torwart aufs Eis gegangen ist! *ggg*)

Alles in allem wird in den den Medien einiges über Frauen-Eishockey berichtet - und das ist gut so! Vielleicht findet deshalb ja tatsächlich das ein oder andere Mädchen oder die ein oder andere junge Frau den Weg zum Eishockey? Wäre super und absolut verdient! 
Und dem deutschen Team drücke ich für ein erfolgreiches Abschneiden fest die Daumen! 

PS: Sport1 überträgt ... hier die Sendezeiten: 




Sonntag, 2. Februar 2014

Same Procedure as last Game ... must I?

Endlich ... Zwei spielfreie Wochenenden liegen hinter uns - schön, dass wir endlich wieder die Tasche packen duften. Samstag abend, 19.00 Uhr, auswärts in Adendorf - ein wahrlich geiler Spieltermin! 

Nach der verdient deutlichen Niederlage im Hinspiel wussten wir, was uns erwartet und uns war klar, dass das in dieser Form nicht noch einmal vorkommen darf.
 Im Vorbericht von HL-Sports.de liest sich das noch recht freundlich, in der Mail mit der Aufstellung hieß es kurz und schmerzlos: ... und verliert nicht so hoch!" 

Die Stimmung in der Kabine war locker aber konzentriert - die "berühmte Magnettafel" fand natürlich wieder ihren Platz in der Kabine und zeigte, dass den Coaches trotz des Fehlens von 5 Spielerinnen noch ausreichend "Spieler-Material" (was für ein doofes Wort!) zur Verfügung stand.

Wir starteten diesmal besser ins Spiel und dennoch stand es nach dem ersten Drittel 3-0 für den AEC. In der 6./9./13. Minute fielen die Tore. Auch wir hatten Chancen, konnten sie aber (wieder einmal *seufz*) nicht nutzen. Einen interessanten Dialog hatte ich dann in diesen Drittel noch mit dem Schiedsrichter. Als ich ihn freundlich darauf aufmerksam machte, dass mein Torraum desöfteren von Gegnern belagert und betreten wurde, bekam ich die Antwort: "Hab ich gesehen - wenn 'n Tor fällt geb ich's einfach nicht!" ... okaaaay - das nenn ich dann mal wieder interessante Regelauslegung! O.o

Im zweiten Drittel waren knapp zwei Minuten gespielt als es schon wieder hinter mir einschlug ... Mist! Wieder dran gewesen am Puck und trotzdem nicht gehalten. So macht das doch keinen Spaß! Kurz geärgert und dann wieder konzentriert - hat geholfen, trotz vieler Schüsse auf mein Tor kein Gegentor mehr gefressen! Mit 4-0 ging es in die zweite Pause. 

Letztes Drittel - Überzahl für uns und Fenja zieht von der blauen Linie ab ... TOR!!! Genau in den Winkel! Klasse! Doch die Freude sollte nicht lange anhalten - knapp 4 Minuten später wurde ein Schlagschuss von Annis Schläger abgefälscht und der Puck fand unplanmäßig den Weg ins Tor. Und wieder: Ärgern - abhaken - weiter machen. Klappte ... bis Ex-Mannschaftskollegin Eilo in der 56. Minute noch einmal traf. Das sollte dann aber - trotz weiterer guter Chancen - auch der Endstand sein. Auch wenn wir wieder den kürzeren gezogen haben, verliessen wir mit erhobenem Haupt das Eis. 

Ich persönlich fand das Spiel echt anstrengend und stellte einmal mehr fest, dass ich nicht jünger werde. Eigentlich tat mir jeder Knochen weh - aber das linke Knie macht mir besonders viele Sorgen. Irgendwas stimmt da nicht. :-( 

Am Morgen danach tat mir dann immer noch alles weh und ich hatte überhaupt keinen Bock mich zu bewegen. Aber die Sonne strahlte so wunderbar vom blauen Himmel, dass ich mich doch aufraffte und "meinen" See umrundete. An sich meine Joggingstrecke, die mich leider schon viel zu lange nicht mehr gesehen hat. Und ehrlich... hätte ich heute Laufschuhe an gehabt - ich wäre gelaufen. Hoffentlich werden die Tage bald wieder länger so dass es abends wieder länger hell ist und ich nach Feierabend endlich wieder die Runden um den Schack-See drehen kann. 

Nachtrag: Auf der Homepage vom EHCT 06 wird unser Spiel kurz erwähnt: <<Beach Girls unterliegen Spitzenreiter>>