Sonntag, 7. Juni 2015

03.06.2015 - Voyage Voyage - Reisegruppe 'Merci Bobo' im Anflug auf Chambery

Im August letzten Jahres waren wir beim Sparkassencup in Ehingen <<klick>> und versprachen Bobo Gille dort am letzten Tag bei der Verabschiedung, dass es ein Wiedersehen geben würde.

Gesagt getan - bereits im Januar begann die konkrete Umsetzung. Die Saison von Chambery endete mit einem Heimspiel gegen Toulouse und der Termin stand auch nahezu fest. Wir reichten also Urlaub ein, buchten die Flüge Hamburg-Genf-Hamburg, reservierten Hotelzimmer sowie Mietwagen und auch die Kartenreservierung konnte auf der To-Do-Liste abgehakt werden.

Am 25. April kam dann dieser Tweet von Bobo: 
Zu diesem Zeitpunkt wussten wir, dass unsere Entscheidung im Januar goldrichtig gewesen war! 

Und endlich, endlich war dann der Tag der Reise nach Chambery da:

Mittwoch 3.6.2015 

Hamburg Regen, Wind - echtes Bäh-Wetter sogar für Hamburger Verhältnisse - jedenfalls im Juni. Aber die Wettervorhersage für Chambery war großartig und führte dazu, dass wir neben Trikots in erster Linie leichte Sommerkleidung und Sonnencreme einpackten.

Bereits in der Bahn zum Hamburger Flughafen trafen wir Jule und die Reisegruppe 'MerciBobo' war vollzählig. Auf gehts... die Vorfreude war riesig und nichts & niemand konnte unsere Laune trüben. Nicht einmal die Verspätung, mit der wir in Hamburg starteten. Die ursprünglich eingeplante Maschine war noch nicht abflugbereit, so dass man eine "zufällig noch am Airport befindliche" Maschine einsetzte. Kann man ja mal haben, dass man noch so ein Flugzeug rumstehen hat, das passiert einem zu Hause ja auch ab und an, dass da so ein Airbus rum steht - wir fanden das auf jeden Fall super. ;)

Und je sonniger es draussen wurde, desto besser wurde unsere Laune.


Wir landeten halbwegs püntklich in Genf, schnappten uns unser Gepäck und starteten ins Abenteuer.


Warm und sonnig war es in Genf - schööööön! Und wir wurden bereits erwartet: 
Leider hatten wir keine Zeit für George, denn wir mussten und wollten weiter! Vielleicht beim nächsten Mal, George! ;-) Wir holten also den Schlüssel unseres Mietwagens ab, fuhren mit dem Shuttle-Bus zum Parkhaus und suchten dann den Stellplatz, den uns der Avis-Mitarbeiter notiert hatte. Und wir suchten ... und suchten... und bekamen dann endlich von einem freundlichen Mitarbeiter den Hinweis, dass die genannte Nummer totaler Blödsinn war. Egal, wir hatten, was wir wollten, der Schlüssel passte und ab ging die Reise nach Chambery. 
Allerdings gerieten wir in Genf dann auch mal direkt in den Feierabendverkehr und kamen eher im Schneckentempo voran. Schneller waren die "wilden Vespa-Fahrer", die beängstigend wild, kreuz und quer, hin und her über die Straßen düsten. Sicherheitsabstand wurde ganzoffensichtlich überbewertet. Dazu kamen noch Motorradfahrer, die uns in einspurigem Kreisverkehr innen überholten... Egal - es ging ja zum Glück alles gut! 
 Laut Navi sollte unsere Fahrtzeit zum Hotel ohne Stau 1:20 h betragen. Um 19 Uhr waren wir schon zum BBQ eingeladen. Das könnte knapp werden... korrigiere: Das wird nix. Jedenfalls nicht pünktlich. Aber das Wetter war ein Traum! 30°! So fühlt sich Sommer an! Ich saß auf dem Rücksitz und mir waren gleich 2 Aufgaben zugeteilt worden. So war ich 
a) Kamerakind
b) Statistikerin für Baustellenampeln und Kreisverkehre 
Mit den mir zur Verfügung stehenden technischen Hilfsmitteln versuchte ich, beide Aufgaben eifrig und somit bestmöglich zu erfüllen.
 Um 19 Uhr kamen wir dann am Hotel an, checkten kurz ein, befanden unser Appartement für gut, machten uns ein wenig frisch und starteten zum BBQ bei Greg. Greg und seine Familie wohnen etwas ausserhalb und haben einen sensationellen Blick auf die Alpen - Panorama, wohin man schaut! Unglaublich - und dann waren da noch die Paraglider, die fast in seinem Garten landen.
 Ich kam aus dem Staunen nicht heraus, stellte aber fest, dass ich da nicht wohnen könnte. Ich würde nämlich den ganzen Tag am Fenster stehen und sonst überhaupt gar nix mehr auf die Reihe bekommen. ;-) 
Klar, dass den Gästen aus Hamburg Hamburger serviert wurden. Lecker - genau wie der Geburtstagskuchen. Wir versuchten auch, mit den Kindern einen Geburtstagskanon von "Happy Birthday" in französisch, deutsch, englisch und spanisch anzustimmen, decken über den Erfolg aber besser den Mantel des Schweigens. Spaß hatten wir dennoch. Und dank meiner Zeichenkünste, wissen Jule und ich jetzt auch wieder, dass Schnecke auf französisch "Escargot" heisst. Bestimmt werde ich diese Info mal wieder benötigen - und sei es, um sie im Restaurant NICHT zu bestellen. 
Irgendwann merkten wir dann, dass der Tag lang war und machten uns gutgelaunt, satt und glücklich auf den Weg ins Hotel.  


PS: 
 Kreisverkehre an diesem Tag:
IIII IIIII IIIII IIIII III (!!!)  
Neuberechnung Navy wg. Nicht-Abbiegens:
 IIIII
 Baustellenampeln:
 II



.... Fortsetzung folgt ....

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