Dienstag, 29. Oktober 2019

26.10.2019 Auf zum Pferdeturm: Oldtimer machen Jagd auf die Jäger

Nachdem ich das Spiel gegen die Crocodiles tatsächlich muskelkaterfrei überstanden hatte, stand nur 1 Woche später das nächste Spiel mit den Oltimern des HSV auf dem Spielplan. Wir mussten durften Samstag abend um 20.30 Uhr am legendären Pferdeturm in Hannover gegen die Pferdeturm Hunters antreten. Und da Guido nach seiner Spieldauerdisziplinarstrafe im letzten Spiel für diese Partie gesperrt war, fuhr ich mit dem Wissen nach Hannover, definitiv Eiszeit zu bekommen. 
In meiner mittlerweile 28. Eishockey-Saison (ja, ich habe wirklich seeeeeehr früh angefangen, diesen Sport zu betreiben!) bin ich vor Spielen nicht mehr so richtig nervös. Ja, sicher,es gibt Rituale, die vor dem Spiel definitiv einzuhalten sind - aber ganz richtig ist das Wort Ritual eigentlich nicht. Ich zum Beispiel gucke immer, wie meine Leistung beim letzten Training vor dem Spiel war - und wenn ich zufrieden war, dann muss beim Spiel auf jeden Fall die gleiche Schweisswäsche eingepackt und angezogen werden. Wenn nicht, dann packe ich andere Klamotten ein. Albern? Mag sein - aber ich kann da nicht aus meiner Haut. Irgendwie muss man ja bestätigen, dass Torhüter verrückt sind und eigentlich finde ich diese Marotte noch ganz harmlos. Aber weil ich in dieser Saison bei guten Training sowie beim 1. Spiel bei den Crocos ein uraltes Werbe-Shirt von Bifi unter dem Brustpanzer trug, wurde ich auch in Hannover wieder zum "Ballzauberer". Im zugegebenermaßen doch sehr sehr SEHR unwahrscheinlichen Fall, dass ich mal ein Tor erzielen sollte, könnte ich mir das Shirt sogar über dem Kopf ziehen und mit dem Gesicht von Thomas Müller meinen Treffer bejubeln. Aber das zeige ich Euch dann, wenn es wirklich mal so weit sein sollte... 😂

Wir waren mit kleinem Kader unterwegs, 11 Feldspieler und 1 Goalie. Musste reichen - sollte reichen. Überraschend tauchte in unserer Kabine kurz vor Spielbeginn ein "alter" Bekannter auf: Marcus 'Mopser' Krützfeldt hatte die Bitten von einigen Mitspielern erhört und beschlossen, seine Schlittschuhe für die Oltimer zu schnüren. Was für eine schöne Überraschung! Und es gelang sogar noch, die DEB-Einzelspielerlizenz für Mopser rechtzeitig vor Spielbeginn zu erwerben. 😉

Das Spiel begann und eigentlich war es in weiten Teilen ein Spiel auf ein Tor, nämlich auf das Tor der Hunters. Ich hatte recht ruhige 20 Minuten und konnte fast in aller Ruhe zuschauen, wie meine Mitspieler sich Torchance um Torchance erspielten. Dabei musste ich allerdings auch mit ansehen, dass die Spieler im roten Trikot wieder und wieder am Torwart der Hunters scheiterten. Dabei bot er zwar einige wirklich gute Paraden, andererseits waren allerdings auch einige Schüsse dabei, die ein Torwart dankbar annimmt. Komisch, denn im Training schießen die Jungs selten so platziert auf den Bauch des Goalies.... Ein paar Mal konnten die Hunters sich aber dennoch aus ihrem Drittel befreien und die Scheibe in die Nähe meines Tores bringen - aber auch auf deren Seite sprang nichts zählbares heraus. Mit einem torlosen Unentschieden ging es erstmals in die Kabinen. 

Im 2. Drittel machten wir da weiter, wo wir aufgehört hatten: Wir machten Druck auf das Tor der Hunters und in der 24. Minute wurden wir endlich belohnt, Jule Meyer konnte eine Vorlagen von Sven Meyer (meines Wissens nach übrigens nicht verwandt und nicht verschwägert) endlich das 1:0 erzielen. Puh, das wurde aber auch Zeit! Weiter ging der Sturmlauf - doch in der 27. Minute jubelten erstmal die Hunters. Ein absoluter Sonntagsschuss (ja, ich weiß, es war Samstag, aber anders kann man den Treffer einfach nicht beschreiben!) fand den Weg in mein Tor, die Scheibe schlug genau über der Fanghand zwischen Pfosten und Latte ein. Ich glaube, der Schütze überlegt noch immer, wie genau ihm dieser Schuss gelungen ist und wird von diesem Treffer auch in 50 Jahren noch in blumig ausgeschmückten Erzählungen bei jeder Familienfeier wieder berichten. Okay, das war ein wirklich tolles Tor - aber auch total unverdient. Und genau das dürfte Heiko im Hinterkopf gehabt haben, als er nur 31 Sekunden nach Wiederanpfiff das 2-1 erzielte. Und jetzt schien die Tormaschine ihre Startschwierigkeiten überwunden zu haben, denn jetzt ging es munter weiter: 
28. Minute 1-3 Lars
29. Minute 1-4 Sven 
34. Minute 1-5 Heiko
36. Minute 1-6 Mopser* 

(*Hurra, das nächste Kabinenbier ist gesichert! Wir freuen uns auf die Einsatzskiste)
Kurz vor Drittelende hatte Hannover dann noch zwei gute Chancen aus aussichtsreicher Position direkt vor dem Tor, doch zum Glück wollte ihnen kein Treffer gelingen. Mit Ausnahme dieser beiden Schüsse hatte ich wieder recht wenig zu tun und konnte mir wieder in Ruhe das Spiel anschauen. Wobei dieses "Rumstehen und Zuschauen" echt trügerisch ist, denn obwohl man nicht am Spiel beteiligt ist, muss  man doch konzentriert und aufmerksam dem Spielverlauf folgen, was ich zugegebenermaßen nicht immer ganz leicht finde, weil die Gedanken doch irgendwann abzuschweifen drohen und auf Reisen gehen können. Aber bislang war mir das an diesem Abend doch ganz gut gelungen.

Das letzte Drittel begann und wir hatten weiterhin alles im Griff:
36. Minute 1-7 Martin
 43. Minute 1-8 Jule
47. Minute 1-9 Jule
50. Minute 1-10 Sven
Zwischendurch gab es irgenwann noch einen Penalty für die Hunters und so richtig konnte auch nach dem Spiel keiner nachvollziehen, warum die Schiedsrichter so entschieden hatte. Das war aber auch nicht relevant, denn es gelang dem Schützen nicht, die Scheibe an mir vorbei zu bringen und auch im weiteren Verlauf des Spiels hielt ich meinen Kasten sauber. Es gab noch ein paar Schüsse, aber wie ich fand war nichts wirklich spektakuläres dabei. Spektakel machten dann eher die Schiedsrichter, denen es gelang, in diesem fairen und harmlosen Spiel zwischen der 50. und 55. Minute noch 30 Strafminuten zu verteilen. Warum? Gute Frage... keiner weiß es genau, unfaire, körperliche Auseinandersetzungen gab es auf jeden Fall nicht.
 Auch für uns sollten aber keine weiteren Tore mehr fallen und so konnten wir einen verdienten 10-1-Kantersieg am Pferdeturm feiern.

Apropos feiern: Da entgegen der Tradition in der Landesliga seitens der Heimmannschaft kein Bier für die Gastmannschaft gestellt wurde, konnten wir nicht einmal auf diesen Sieg anstossen. Schade... aber wenigstens gab es vor Antritt der anstrengenden Heimreise noch ein anständiges Winner-Dinner in einem bekannten amerikanischen Spezialitäten-Restaurant. Wenigstens etwas, auch wenn wir auch dort kein Bier bestellten. 😉






















































































































Mittwoch, 23. Oktober 2019

20.10.2019 - Crocos - Oldtimer... auf in den Kampf!

Bevor es Anfang Oktober mit den HSV Frauen in die Saison geht, standen bei den Oltimern (aka HSV Herren 1c) schon die ersten Saisonspiele auf dem Plan. Zunächst mussen wir am Sonntag, 20.10.2019 auswärts bei den Crocodiles 1c in Farmsen antreten. 
Die Spiele der Oldtimer sehe ich in der Regel doch eher entspannt: Rechtzeitig da sein, einen Platz in der Kabine suchen, umziehen, leichtes Aufwärmen auf dem Eis, einen Platz auf der Bank finden, die Mannschaft unterstützen + anfeuern und dann nach Spielende schnell in die Kabine düsen um noch einen Platz unter der warmen Dusche und ein kaltes Bierchen zu bekommen. Ich bin fein damit, wirklich, es ist alles gut so, wie es ist. Ich freue mich, dass ich mittrainieren darf und weiß, dass Guido unumstritten die Nr. 1 im Tor der Mannschaft ist. Passt. 
Auch beim Spiel gegen die Crocos war es so, dass ich beim Aufwärmen ein paar Schüsse bekam und es mir dann mit Spielbeginn auf der Bank bequem machte. Ruppi war vor Ort und managte die Bandentür so dass ich mir ohne Streß das Spiel anschauen konnte. Doch das, was ich zu sehen bekam, gefiel mir nicht wirklich. Die Crocodiles, die ihr Team im Vorfeld dieser Saison komplett umgekrempelt und neu aufstellt hatten, erwischten einen deutlich besseren Start in die Partie und gingen durch zwei schnelle Tore in der 2. bzw. 3. Minute gleich mal in Führung. Uns schwante Böses, denn unser Spiel war langsam, behäbig und ungenau, immer wieder landeten unsere Pässe bei den Gegnern und ermöglichten ihnen weitere Torschüsse. Zum Glück war Guido jetzt besser im Spiel und verhinderte einen höheren Rückstand. In der 13. Minute konnte Sven dann mit einem fulminanten Schlagschuss zum 2-1 verkürzen und auch wenn es mit diesem Spielstand in die 1 . Pause ging, spiegelte dieses Ergebnis nicht den Spielverlauf wieder.
Im 2. Drittel kehrten wir dennoch motiviert auf das  Eis zurück und es war allen bewusst, dass eine deutliche Leistungssteigerung erforderlich war, wenn wir am Ende des Spiels etwas zählbares haben wollten. Doch auch wenn wir jetzt besser im Spiel waren und uns endlich Torchancen erspielen konnten, machten die Crocos die Tore. In der 35. Minute fiel das 3-1 und in der 37. Minute konnten sie das Ergebnis durch einen Penalty sogar auf 4-1 erhöhen. Uff, das hatten wir uns doch ganz anders vorgestellt. Aber immerhin konnte Jule in der 38. Minute noch auf 4-2 verkürzen ehe es in die 2. Pause ging. 
20 Minuten blieben uns noch und allen war klar, dass wir in der Defensive mehr arbeiten, allgemein mehr (und möglichst auch schneller!) laufen und aggressiver nach vorne arbeiten mussten - eigentlich ganz einfach... aber eben nur eigentlich! Tore fielen in den ersten Minuten des Drittels nicht - aber dafür fiel etwas anderes, nämlich ein Crocdiles-Spieler, der in der 45. Minute vor dem Tor von Guido zu Boden ging und ebendort zusammengekrümmt liegen blieb. Die Schiedsrichter berieten sich kurz, kamen zu dem Schuss, einen Stockschlag von Guido gesehen zu haben, belegten ihn mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe und schickten ihn damit direkt zum Duschen. Ich registrierte dies eigentlich eher so am Rand und schaltete erst, als Schiedsrichter Maxim auf mich zu lief und mich aufforderte, mich bereit zu machen. Äh... warte mal, ich war eiskalt und wollte eigentlich doch nur eine warme Dusche... Aber gut, es nützte ja nix. Mütze ab, Kopftuch auf, Helm drüber, Handschuhe an und ab auf's Eis. Aufgeregt war ich nicht, mir war nur kalt. Auf dem Weg zum Tor sagte Lars dann im Vorbeifahren zu mir: "Mach einfach das Spiel Deines Lebens" und ich fand, das klang nach einem wirklich guten Plan - ich hatte ja eh keine andere Wahl. 
Coach Martin nahm noch schnell eine Auszeit, ich dehnte mich ein wenig und dann ging das Spiel weiter - und zwar direkt mit einem 5-minütigen Unterzahlspiel. Ich persönlich mag es ja grundsätzlich, in einem Spiel direkt "was zu tun" zu bekommen - dann ist man im Spiel und kann einschätzen, ob es ein guter (oder vielleicht sogar ein sehr guter Tag 😉) wird. Und genau das war jetzt der Fall, denn die ersten Schüsse kamen direkt nach Wiederanpfiff und ich war schnell im Spiel. Mit etwas Glück konnte ich gleich den ersten Schuss abwehren und war selbst ein wenig überrascht, als ich dem Puck hinterschaute, den ich mit meiner Fanghand in letzter Sekunde dazu gebracht hatte, am Tor vorbei zu rutschen. Und so ging es weiter, denn es gelang uns tatsächlich, die 5-minütige Unterzahl ohne Gegentor zu überstehen und bei mir lief es tatsächlich ganz gut. Ich hielt, was zu halten war, liess wenig Scheiben nach vorne abprallen und vernagelt auch ein klitzekleines bisschen mein Tor. Und auch meine Mitspieler arbeiten für mich mit und liessen weniger Schüsse zu. Doch damit nicht genug. Denn kaum waren wir wieder komplett, konnte Jule mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend auf 4-3 verkürzen. Und während die Crocodiles natürlich auf den nächsten Treffer drängten, wollten wir weiter verkürzen um endgültig zurück ins Spiel zu kommen. In der 57. Minute rächte sich dann leider eine Unaufmerksamkeit als wir im Angriff die Scheibe verloren und dem Gegner so einen Alleingang ermöglichten, der eiskalt genutzt und verwandelt wurde. Neuer Spielstand war also 5-3 - hmpf! Aber so leicht gaben wir nicht auf, noch waren fast 4 Minuten zu spielen und das ist im Eishockey ja fast eine Ewigkeit, da kann noch viel passieren. Und siehe da: In der 58. Minute erzielte Sven das 5-4 und in der 60. Minute konnte Heiko dann tatsächlich den Ausgleich zum 5-5 erzielen. Bäääm - wer hätte das gedacht?!? Einen Punkt hatten wir sicher und über den Zusatzpunkt musste jetzt die Verlängerung entscheiden.
In der Verlängerung (max. 5 Minuten bei Sudden Death-Regelung) ging es jetzt mit 3 gg 3 Feldspielern weiter, was für die deutlich jüngeren Crocodiles eigentlich von Vorteil war. Nur 24 Sekunden nach Beginn der Verlängerung gab es dann noch eine 2-Minuten-Strafe gegen Kai, was bedeutete, dass es auf dem Eis mit 4 gg. 3 Feldspielern weiter ging. Und auch diese Unterzahl-Phase hätten wir fast überstanden, es stand noch eine einzige Sekunde Strafe auf der Uhr als die Scheibe hinter mir einschlug... Verdammt, der Schuss war doch gar nicht unhaltbar gewesen, ich hatte sogar freie Sicht. 😲Aber das 6-5 für die Crocos war dennoch gefallen und damit war das Spiel beendet und entschieden. Der Zusatzpunkt blieb bei den Crocodiles und wir mussten uns mit einem Punkt zufrieden geben. 
Okay, hätte uns nach 5 Spielminuten oder nach dem 1. Drittel jemand gesagt, dass wir einen Punkt mitnehmen, wären wir einverstanden gewesen - aber so war das jetzt doch ein wenig ärgerlich. 
Dennoch waren wir nicht gänzlich unzufrieden und genossen in der Kabine das Feierabendbierchen. 
Ich selbst war natürlich ebenfalls nicht unzufrieden - auch wenn ich vor Spielbeginn überhaupt nicht damit gerechnet hatte, an diesem Abend spielen zu müssen/zu dürfen. Und mit dem Wissen, dass ich wegen der Sperre von Guido im nächsten Spiel auch auf dem Eis stehen werde, genoss ich meinen "Catch of the day". 


Ein paar Fotos gibt es vom Spiel auch, Wolle Lange war vor Ort und hatte seine Kamera dabei. Danke dafür!




Donnerstag, 17. Oktober 2019

17.10.2019 - Die Saison wirft Ihre Schatten voraus und es wird höchste Zeit, mal wieder zu Schreiben...

Puh, hier ist wirklich (viel zu) lange nichts mehr passiert. Das bedeutet natürlich nicht, dass nichts passiert ist - ganz im Gegenteil, langweilig war mir nicht ansatzweise. Eher hat Zeitmangel gepaart mit etwas Unlust und vielleicht auch einem Hauch der berühmt-berüchtigten Schreibblockade an dieser Stelle für Funkstille gesorgt. Natürlich möchte ich da Abhilfe schaffen und Euch auch weiterhin fröhlich auf meinen Weg in den Wahsinn mitnehmen - ob mir das jetzt aber dauerhaft gelingt, wird die Zeit zeigen.

Aber so eine neue Saison ist ja eine gute Gelegenheit, nochmal zu starten bzw. frisch reinzukommen. Und da ich wieder für 2 Mannschaften gemeldet bin, habe ich quasi eine doppelte Chance. Und wenigstens eine davon möchte ich nutzen.

Fangen wir also erstmal den HSV Frauen an: 

Da erwartet uns sicher eine spannende Saison, denn es gab einige Veränderungen im Kader und so genau weiß ohne funktionierende Kristallkugel wohl niemand, wo wir leistungsmäßig stehen werden. Wir müssen Abgänge verkraften und Neueinsteiger integrieren und an den Spielbetrieb heranführen. Glücklicherweise sind mit Berit und Anja zwei "alte" Hasen aus dem Mutterschutz zurück gekommen, die uns sicher weiterhelfen werden. 

Auch die Ligen-Zusammensetzung ist interessant, denn unsere Liga wird ja vom Landeseissport-Verband Niedersachsen organisiert. Da aber Adendorf seine Frauenmannschaft leider u.a. aufgrund von Schwierigkeiten mit der Eishalle zurück gezogen hat, startet jetzt tatsächlich kein einziges Team aus Niedersachsen in der Liga, denn Bremerhaven und 3 Hamburger Mannschaften (neben uns treten noch Altona und Farmsen an) nehmen am Spielbetrieb teil. Da Altona aber genau wie wir seine Trainings- und Spielstätte in Hamburg-Stellingen hat, bedeutet das, dass wir von 12 Saisonspielen 8 Mal in Stellingen spielen und von den verbleibenden Auswärtsspielen immerhin trotzdem noch 2 in Hamburg stattfinden werden. Irgendwie schräg und zum Glück auch sehr zeitsparend - vor allem wenn man sich überlegt, wie oft wir schon nach Weisswasser, Crimmitschau oder Erfurt fahren mussten. Nennen wir es also einfach ausgleichende Gerechtigkeit und freuen uns auf eine Saison voller Stadtderbys. 😉

Spielplan HSV Frauen Saison 2019/20:

Samstag, 02.11.19 / 12.45 / Altona – HSV (Spiel in Stellingen)
Samstag, 23.11.19 / 20.30 / Bremerhaven – HSV
Freitag, 06.12.19 / 19.30 / HSV – Farmsen
(Spiel in Stellingen) 
  Samstag, 21.12.19 / 12.45 / HSV – Altona (Spiel in Stellingen) 
  Sonntag, 22.12.19 / 12.45 / HSV – B'haven (Spiel in Stellingen) 
  Freitag, 24.01.20 / 20.00 / Farmsen – HSV (Spiel in Farmsen)
Sonntag, 09.02.20 / 19.30 / Farmsen – HSV (Spiel in Farmsen)
Sonntag, 16.02.20 / 12.45 / HSV – B'haven
(Spiel in Stellingen) 
  Samstag, 07.03.20 / 12.45 / Altona – HSV (Spiel in Stellingen)
Samstag, 14.03.20 / 18.00 / HSV – Altona
(Spiel in Stellingen) 
  Samstag, 21.03.20 / 20.30 / HSV – Farmsen (Spiel in HH-Stellingen)
Samstag, 28.03.20 / 20.30 / Bremerhaven – HSV 


Kurios geht es aber auch bei den Herren weiter, denn auch bei der 1c-Mannschaft, den HSV Oldtimers, werde ich weiterhin als 2. Torwart auf der Bank zu finden sein.  
Und auch hier wird der Großteil der Spiele in Hamburg statt, denn neben dem HSV sind in der "Landesliga Oldtimer" folgende Teams gemeldet: 
Adendorf 1c, Pferdeturm Hunters 1c (Hannover), Molot (Hamburg), Sailors (Hamburg), Farmsen (Hamburg) und eben der HSV 1c. 
Auch hier tragen dann neben unseren Heimspielen noch Molot und die Sailors ihre Heimspiele in Stellingen aus, so dass wir nur noch nach Adendorf, Hannover und Farmsen fahren müssen - auch hier also eine Saison der kurzen Wege. 

Spielplan HSV Oldtimers Saison 2019/20
Sonntag, 20.10.19 / 19.30 / Farmsen - HSV / Altona – HSV
Samstag, 26.10.19 / 20.30 / Pferdeturm - HSV
Samstag, 16.11.19 / 20.30 / Molot – HSV (Spiel in Stellingen) 
Samstag, 11.01.20 / 20.30 / HSV - Molot (Spiel in Stellingen)
 Samstag, 25.01.20 / 18.00 / HSV - Farmsen (Spiel in Stellingen)
   Sonntag, 25.01.20 / 18.30 / Sailors - HSV (Spiel in Stellingen)
Samstag, 29.02.20 / 20.30 / HSV - Pferdeturm  (Spiel in Stellingen)
Samstag, 07.03.20 / 20.30 / HSV - Sailors (Spiel in Stellingen)
Samstag, 22.03.20 / HSV - Adendorf (Spiel in Stellingen)
noch final nicht terminiert:  Adendorf - HSV 

Schauen wir doch mal, was in der Saison für die beiden Mannschaften so geht.

Sonntag, 3. Februar 2019

02.02.2019 Kleine Kombo in Bremerhaven - 9 + 2 + 1 (Feldspieler/Torhüter/Trainer) sind genug...

Und schon wieder Bremerhaven... nachdem wir in dieser Saison bereits 2x gegen die Fischtown Ladies gespielt (und gewonnen!) hatten, hielt der Spielplan schon das nächste Spiel gegen Bremerhaven bereit - aber aller guten Dinge sind ja angeblich auch drei und entsprechend waren wir im Vorfeld einigermaßen optimistisch.
Doch trudelte eine Absage nach der nächsten ein und unser Kader wurde immer kleiner ... Urlaub, Urlaub, Vereinswechsel (Menno, Fenja😢), private Verpflichtungen, Krankheit, hohes Lernpensum, nochmal Krankheit... es war ein wenig wie bei den (politisch inkorrekten) 10 kleinen Negerlein... mit Müh und Not konnten wir letztlich gerade noch die notwenige Mindestantrittsstärke von 9 Feldspielern vorweisen. Mit Alexa und mir kamen noch 2 Torhüter dazu und gemeinsam mit Coach Guido machen wir uns auf den Weg.
Wir kamen gut durch und waren zuerst in der Halle. Die Kabinenbeschriftung liess aufhorchen - enttäuschte dann aber doch...
... denn zu Essen oder zu Trinken war dort weit und breit nichts zu entdecken. Dafür hatten wir reichlich Platz in der Kabine um uns frei zu entfalten bzw. besser gesagt auszubreiten. 

Erste und größte Sorge war: kommen alle an, sind alle pünktlich? Der Ausfall von nur einer einzigen Spielerin vor Spielbeginn hätte schon bedeutet, dass wir nicht antreten können. Doch die Sorgen waren unbegründet, denn selbst Carsten und Lilli kamen trotz einer zu früh ausgelösten Autobahnsperrung und Umleitung immerhin noch rechzeitig an.
In der Kabine selbst hatten wir in der Zwischenzeit andere Herausforderungen zu lösen. Silvie hatte beim Packen ihrer Tasche den Sport-BH vergessen und fühlte sich “etwas wackelig“ 😂 - kein Ding, ich fand in den Tiefen meiner Tasche noch frisch-gewaschenen Ersatz und half gern aus.
Nina, die ihr Saisonspiel für unsere Mannschaft absolvierte, hatte noch kein Trikot und der Restbestand lagerte in Stellingen ... ähm, ja... zum Glück hatte Silvie ihr altes Spieltrikot noch in der Tasche und mit viel Kreatvität und ein bisschen handwerklichem Geschick bastelten wir Nina was Schickes zum Anziehen...
So, das war dann auch geklärt... 😂
Und zu guter Letzt hatte Franzi dann noch ihre Stutzen vergessen. Auch kein großes Problem, denn wir tauschten einfach, sie bekam meine Spielstutzen und ich nahm ihre Trainingsstutzen. Hinter meinen Schienen fällt das eh nicht auf.

Nachdem dann tatsächlich alle glücklich und zufrieden mit Ausrüstung versehen waren und das Warm Up absolviert war, konnte das Spiel beginnen. In der Kabine rotierte noch das Fläschchen mit dem altbewährten JHP (Japanisches Heilpflanzenöl) damit auch die zahlreichen Verschnupften alle eine halbwegs freie Nase hatten und dann ging es wirklich los. 

DIE waren 11 + 2, WIR waren 9+2 ... okay, kleiner Vorteil für DIE. Aber es nützte ja alles nix. Alexa hütete wieder unsere Kiste, ich kümmerte mich um die Bandentür und in Ermangelung von Stürmern wurde Imke von der Verteidigung in den Sturm berufen. Drei Verteidiger sollten hinten für Ordnung sorgen und die Scheibe möglichst weit von unserem Tor fernhalten, die nomitierten 6 Stürmer sollten die Scheibe lange halten und gern im Tor der Gastgeberinnen unterbringen - dies nach Möglichkeit auch sehr gern wiederholt.
Soweit der Plan den Coach Guido sich überlegt hatte und der bereits auf der Anreise verkündet hatte, dass er ein sehr gutes Gefühl für einen positiven Ausgang des Spiels hätte.
Wir erwischten tatäschlich einen guten Start, machten Druck auf das Bremerhavener Tor und hielten die Scheibe auch so gut wie möglich von unserem Tor fern. So weit - so geplant. In der 8. Minute konnte Franzi dann den Puck im Bremerhavener Tor unterbringen und brachte uns mit 1-0 in Führung. Wow - das jetzt nicht unverdient, aber trotzdem überraschend und natürlich auch mehr als gut! Und es wurde noch besser, denn in der 19. Minute schnappte sich Lilly die Scheibe in der eigenen Verteidungszone, sprintete quer über das Feld, lief hinter das gegnerische Tor und bediente die vor dem Tor postierte Silvie mit einem genauen Pass auf den Schläger. Silvie erzielte damit das 2-0 und auch wenn Nico fast direkt im Anschluss an diesen umjubelten Treffer die erste Strafzeit des Spiels bekam, gingen wir mit der Führung in die 1. Pause. 
Dort war verschnaufen und Luft holen angesagt, denn das Spiel mit so kleinem Kader kostete die Mädels mächtig Kraft. Auch im zweiten Drittel bestimmten wir das Spiel und liessen Bremerhaven wenig Platz. Und wenn doch mal ein Puck auf unser Tor kam, fischte Alexa die Scheiben locker weg und verteidigte unsere Führung. Die Mädels kämpften und ich feuerte sie an während ich mir das Spiel beim Öffnen der Bandentür anschaute - gute Arbeitsteilung und mehr hätte meine Erkältung sicher auch nicht zugelassen. 😷 In der 31. Minute spielte Chrissi dann einen langen Pass auf Franzi, die in der Folge mit der Scheibe frei auf das Tor zulaufen konnte und der anderen Franzi (nämlich der, die bei Bremerhaven im Tor stand) keine Chance liess. *Zack* stand es 3-0 für uns. WhoopWhoop - wer hätte das gedacht? Es blieb auch nach dem 2. Drittel bei diesem Spielstand und vergnügt und noch immer etwas erstaunt gingen wir zurück in die Kabine. 

Im letzten Drittel liess dann die Kraft etwas nach und Bremerhaven konnte sich doch ein paar Torchancen erspielen, doch Alexa war auf dem Posten und hielt den Kasten mit Können und Glück sauber. Gut 10 Minuten vor Spielende nahm Coach Guido eine Auszeit, damit die Mädels wenigstens einmal kurz durchatmen konnten.
Erst in der 57. Minute waren wir dann doch noch geschlagen und mussten den Puck aus unserem Tor holen. 3-1 stand auf der Anzeigetafel und noch gut 3 Minuten waren zu spielen. Doch das Gegentor hatte bei meinen Mädels offensichtlich nochmal Kraft freigesetzt, denn nun blieb die Scheibe wieder bei uns und wurde ins Bremerhavener Drittel gebracht - und wurde damit weit weg von unserem Tor gehalten. Gut und richtig so - denn damit blieb es auch beim 3-1-Endstand und unserem Auswärtssieg. 

Zufrieden, erschöpft und heiser gingen wir in die Kabine und mit letzten Kräften konnten wir uns noch für ein Selfi versammeln. Sogar für ein Lächeln reichte es noch.
Und während ich die Dusche nach dem Spiel zum Aufwärmen nutzte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Hey, ich war ja an allen 3 Toren beteiligt! Nein, nicht nur, weil ich durch das Öffnen der Bandentür dafür gesorgt hatte, dass die Spieler auf dem Eis waren. Ja, okay, auch... aber hey, da gab es noch eine andere Sache, denn bei allen 3 Toren waren Klamotten von mir auf dem Eis. Wirklich! Franzi hatte ich meine Stutzen (2 Stück = 2 Tore!) geliehen und Silvie trug einen BH (1 Stk = 1 Tor!) von mir... so nämlich! 😀
Wartet mal, Mädels - ich bring zum nächsten Spiel dann mal ganz viele Stutzen, Kopftücher, Halskrausen, T-Shirts usw mit... Hui, das wird ein Spaß... 😜😵
Aber apropos nächstes Spiel: das nächste Spiel ist wieder auswärts, am Sonntag, 17.02.2019 spielen wir um 12.45 Uhr als Gast-Team in HH-Stellingen gegen Altona. Und das wird super - denn erstens hab ich ja eine große Tasche mit ganz vielen Leih-Gegenständen für meine Mitspielerinnen dabei (😜), zweitens sind wir in dieser Saison auswärts noch ungeschlagen und drittens sind an dem Tag bestimmt wieder mehr Spielerinnen an Bord weil die Urlaube zu Ende sind und die Grippe-Viren sich auch verzogen haben... Das kann also eigentlich nur gut werden. Kommt Ihr vorbei und feuert uns an?

Mittwoch, 30. Januar 2019

2018/2019 - Ein Schnelldurchlauf: 2 x Bremerhaven, 1 x Hannover und ein großer Abschied


Ja, ich gebe zu, ich habe ein wenig geschlust - der Beitrag über unseren Heimsieg gegen Bremerhaven (2.12.2018) hängt schon viel zu lange Zeit als Entwurf fest und über unseren Auswärtssieg in Bremerhaven (19.01.2019) und auch nicht über unsere Niederlage gegen Hannover (27.01.2019) habe ich noch gar nichs geschrieben. Ja, ich habe im Moment viel anderes um die Ohren - aber ist das eine Entschuldigung? Eigentlich nicht... 😕 Also: Schnelldurchlauf!

1.) Heimspiel gegen Bremerhaven am 02.12.2018
Das 1. "richtige" Heimspiel der Saison, zu Gast sind die Fischtown Ladies aus Bremerhaven. Unser Kader war nahezu vollzählig, 15 Feldspieler, 2 Torhüter - da gab`s nix zu meckern. 
Wir erwischen einen guten Start, gingen in der 10. Minute durch ein Tor von Fenja B. in Führung, die nächsten HSV-Treffer folgten in der 12. & 14. Minute durch Silvie und Chrissi, in der 19. Minute fiel das 3-1 doch es folgte noch ein Doppelschlag von Fenja B. und Franzi zum zwischenzeitlichen 5-1 - schön wäre es gewesen, mit diesem Spielstand in die Pause zu gehen, doch auch unsere Gäste schossen noch 2 schnelle Tore (20. Minute), so dass es nur 5-3 stand. 8 Tore in einem Drittel - hey, so viele fallen in manchen Spielen nicht einmal in der gesamten Spielzeit... 

Und auch im 2. Drittel ging das Toreschießen munter weiter: 
36. Minute: Tor für uns durch Nicolina zum 6-3
38. Minute: Tor für Bremerhaven zum 6-4 
44. Minute: Tor für uns durch Silvie zum 7-4
44. Minute: Tor für uns durch Fenja R. zum 8-4
48. Minute:  Tor für Bremerhaven zum 8-5
 49. Minute Tor für uns durch Fenja R. zum 9-5
Huiuiui... Abwehr wurde in diesem Spiel überbewertet und fand eigentlich nicht wirklich statt und viel Zeit zum Luftholen blieb für Spieler, Zuschauer und auch für das Kampfgericht nicht.  
Nach den vorangegangenen 40 Minuten mit insgesamt 14 Toren konnte und wollte wohl niemand eine Prognose zum Endstand abgeben, aber dieses Spiel war nochmal für eine Überraschung gut: Im letzten Drittel fiel einfach mal gar kein Tor mehr. Na, wer hätte das gedacht... 😃 Endstand war also 9-5 und wir konnten den 2. Sieg im 2. Saisonspiel feiern. Klasse! 



2.) Auswärtsspiel in Bremerhaven am 19.01.2019
Erst im neuen Jahr ging es dann für uns weiter und zwar ging die Reise nach Bremerhaven - wir konnten dort mit 3-2 gewinnen und die Punkte mit nach Hamburg nehmen. Torschützen für uns waren Fenja R., Chrissi und Fenja B. Mehr kann ich zu dem Spiel auch gar nicht sagen, denn ich habe nur am Liveticker mitgefiebert, da ich zu dem Zeitpunkt in Heiligenblut in Österreich im Skiurlaub war - und der Urlaub war auch ganz schön, nur das Warten auf gute Nachrichten aus Bremerhaven war ein wenig anstrengend. 😉




3.) Heimspiel gegen Hannover am 27.01.2019
Im 2. Heimspiel der Saison spielten wir gegen die Mädels von den ECH Hannover Indians und trafen damit in diesem Spiel auf die einzige Mannschaft, die ausser uns in dieser Saison noch ungeschlagen war. 
13 Feldspieler, 2 Torhüter standen auf dem Spielbericht.Ich selbst war mit lädiertem Rücken aus dem Skiurlaub zurück gekehrt (schon blöd, wenn man alt wird!) und war nur sehr eingeschränkt Bewegungsfähig. Auch aus diesem Grund bekam Alexa den Vortritt im Tor und ich bemühte mich, meinen Mitspielerinnen die Bandentür rechtzeitig zum Wechseln zu öffnen. 
Den Zuschauern wurde ein ausgeglichenes Spiel geboten, beide Mannschaften konnten sich Torchancen erspielen, beide Teams hatten gut aufgelegte Torhüterinnen, die diese Chancen gekonnt zunichte machten. Nach 20 Minuten stand es 0-0 und bislang hatten wir zudem auch Hannovers Ausnahmespielerin Tina Evers gut im Griff. 

Auch im 2. Drittel schenkten sich beide Mannschaften in dem fairen Spiel nichts. In der 31. Minute war der Bann dann endlich gebrochen. Fenja B. konnte die Scheibe auf Vorlage von Chrissi bzw. Lilli im Tor der Gäste unterbringen und uns mit 1-0 in Führung bringen. Doch der Jubel war noch gar nicht ganz verklungen, da lag der Puck in unserem Tor. Tina Evers hatte den Ausgleich zum 1-1 erzielt. Kurz vor Ende des Drittels fiel dann noch das 1-2 und Hannover lag in Führung. 
20 Minuten lagen noch vor uns und noch war nichts verloren - allein schon das Heimspiel gegen Bremerhaven (siehe oben) hatte uns gezeigt, dass Tore beim Eishockey ratz-fatz fallen können. Entsprechend motiviert gingen wir wieder zurück auf's Eis. Und tatsächlich fiel in der 51. Minute der Ausgleich zum 2-2. Chrissi hatte eine Vorlage von Fenja B. und Nadine genutzt und getroffen. Und genau wie nach unserer ersten Führung trat Tina Eveners direkt nach dem Bully Tina Evers an und liess Alexa in unserem Tor keine Chance - ganze 32 Sekunden lagen zwischen Ausgleich und erneuter Führung der Gäste. Aber verloren war natürlich noch nichts, wir hatten noch 8 Minuten zu spielen und wollten die Punkte auf keinen Fall herschenken. Wir hatten noch einige gute Möglichkeiten, konnten diese aber leider nicht nutzen. Im Gegenteil, denn da wir nun versuchten, die Scheibe nach vorne zu spielen, wurden wir in der Defensive natürlich offener. Eine dieser Lücken nutzte Hannover erneut und konnte durch Tina Evers das 2-4 erzielen. Der Rest des Spiels ist dann doch schnell erzählt: Wir nahmen eine Auszeit, nach der Alexa unser Tor verliess und wir kassierten noch ein "Empty Net" Gegentor zum 2-5-Endstand. 
Ärgerlich und unnötig - aber kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Wir hatten ein gutes Spiel gemacht und mit ein wenig mehr Schussglück hätte das Spiel auch anders ausgehen können. Äusserdem gibt es in dieser Saison noch zwei Aufeinandertreffen mit den Indians. So... nämlich!

Nach dem Spiel wurde es dann emotional, denn Abschied nehmen war angesagt. Fenja R. hatte an diesem Tag ihr letztes Spiel für den HSV bestritten, weil es sie nach Beendigung ihres Refarendariats zurück in ihre Heimatstadt Wolfsburg zog. Auf dem Eis wurden noch Erinnerungsfotos gemacht und in der Kabine gab es noch ein Abschiedsgeschenk mit deutlichem Hamburg-Bezug. Natürlich flossen auch ein paar Tränchen - 12 Jahre Raute lässt man halt nich so einfach hinter sich. 

Liebe Fenja, Du wirst mir fehlen - auf dem Eis, in der Kabine, neben dem Eis... überall! Pass auf Dich auf, bleib gesund und lass Dich bloss mal wieder bei uns blicken.  Ein Platz auf dem Eis ist für Dich immer frei! 💙





Fotos von Yvonne Klehr und Dirk Wyrobek - vielen Dank dafür!