Montag, 27. Januar 2020

23.01.2020 Tschüss Vienna FC21 auf EM-Tour 2020... nimm den nächsten Zug ...

.. und komm zurück nach Haus.... jaja, ein Ohrwurm gleich am Anfang des Textes. Und falls er Dich jetzt noch nicht erwischt hat oder Du den leicht abgewandelten Text nicht mit der Musik von Howard Carpendale in Einklang bringen kannst, hier der Link zum Song: 
 
So, damit dann aber doch noch einmal zurück zum eigentlichen Thema, der Handball-EM 2020 bzw. deren Ende - und damit verbunden auch mit der Zugfahrt nach Hause. Doch der Reihe nach, denn alles hat ein Ende, auch die Hauptrunde der Europameisterschaft und damit auch unsere Zeit in Wien. 
Nach dem überaus erfolgreiche Spieltag gestern, hieß es für uns am Donnerstag Abschied nehmen und 'Tschüs Vienna' zu sagen. Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück räumten wir die Wohnung auf, brachten Taschen & Koffer nach unten etc. Die ganz normalen Reisevorbereitungen eben.
Nach 8 grauen und neblingen Tagen zeigte sich in auch in Wien endlich mal wieder die Sonne am Himmel und so konnten wir sehen, was für einen tollen Ausblick wir von der Dachterrasse gehabt hätten. 
 Um 11 Uhr mussten wir die Wohnung verlassen, um 13.15 Uhr sollte unser Zug am Hauptbahnhof starten. Heute entschieden wir uns, mal nicht zu Fuß zu laufen, sondern die S-Bahn zu nehmen. Wir waren zeitig unterwegs und hatten bei Ankunft noch genug Zeit bis zur Abfahrt. 

Also sicherten wir uns einen Platz in einer Bäckerei, genossen noch einen Kaffee und das gute äh... hervorragende Wiener Wasser, vertrieben uns die Zeit bis zur Abfahrt und konnten sogar noch ein wenig die Nase in die Sonne halten. Ja, da lohnte es sich, dass wir vor der Reise nach Wien daran gedacht und die Sonnenbrillen eingepackt hatten.

Auch auf dem Bahnsteig muste natürlich noch ein Gruppenfoto her und dafür zauberten wir sogar noch ein letztes Mal die Glitzerhüte aus den Tiefen der Tasche hervor. 

Der Zug lief pünktlich ein, wir fanden unser Plätze und waren absolut bereit für die Rückfahrt in die schönste Stadt der Welt. Auf geht's - ab geht's ... den Donauwalzer fahren wir! Jawollja!
Planmäßig sollten wir um 21.54 Uhr am Hauptbahnhof ankommen, gut 9 Stunden Zugfahrt lagen vor uns... Okay, wir reisten 1. Klasse - aber 9 Stunden sitzen sind auch mit etwas mehr Beinfreiheit nun einmal 9 Stunden sitzen. Dennoch vertrieben wir uns die Zeit, wir klönten, lachten, aßen, tranken, liessen die letzten Tage Revue passieren und ab und an gab es auch die Möglichkeit zu einem kleinen Nickerchen.
Ich will jetzt wahrlich nicht behaupten, dass die Zeit wie im Fluge verging, das wäre doch gelogen - aber immerhin verging sie. Wir hatten dann irgendwann ein wenig Verspätung, die sich zwischenzeitlich verringerte, dann doch wieder größer wurde und als dann irgendwann endlich Hamburg Hauptbahnhof als nächster Halt angekündigt wurde, waren wir doch wieder fast fahrplanmäßig unterwegs. Sänk ju for träweling deutsche Bahn. 
Weil halbe Sachen nicht so unser Ding sind, zogen wir die Fahrt bis zum Ende durch und stiegen erst in Hamburg Altona aus Damit hatten wir die 9 Stunden Zugfahrt dann auch voll und das reichte dann auch echt erstmal. Wir stiegen dort in den Bus und waren echt froh, als wir endlich in unseren eigenen 4 Wänden ankamen und die Tür

Dennoch soll an dieser Stelle natürlich noch eine kurze Zusammenfassung unserer Reise folgen: 

9 Tage - 10 Reisende - 1 Fanclub - 2 Ferienwohnungen - Schlaflos im Nachtzug - Strassenbahn - S-Bahn - Bus - toller ÖPN in Wien - ICE - 9 Glitzerhüte und 1 Häuptlingskrone - 1 Wäschetrockner - ca. 750.000 Schritte - 4 Eintrittskarten - 12 Handballspiele - 720 Spielminuten - 646 Tore - 1 WhatsApp-Gruppe - ca. 350 Nachrichten - mindestens 1.000 Bilder - 25 Boomerangs - gefühlt mindestens 60 Minuten TV-Präsenz - ARD & ZDF - 2 schwarz-rot-goldene Schminkstifte - warme Halle - enger Spielplan - irrer Trikottausch - 1 Jogi Bitter - 2 x Man of the Match - Danke Schmiso - 1 Million Kroaten - 100 Spanier- wenig Tschechen- noch weniger Weißrussen - 2 unrhythmische Österreicher mit Trommeln - Hipp Hopp Hurra - KissCam statt DanceCam - Clapp your Hands - Make some noise - keine Shirts beim Merchandise - Donauwalzer - Souvenirs - Caféhäuser - Wiener Wasser - KuK - Naschmarkt - Stephansdom - Prater - Schloss Schönbrunn - Sisi - Franzl - Hofburg - Wiener Stadthalle - Schwedenplatz - Taborstraße - Dachterrasse - Sachertorte Café Melange - Wiener Schnitzel - Weisser Spritzer - Radler - Stösschen & Küsschen - bunter Käse - Austern - exotisches Obst - Labskaus - Spaghetti Bolognaise - Carbonara - Der Mann der verwöhnt - 15 Vollkornbrote - 1 veganes Brot - 2 Franzbrötchen - 10 Liter Orangensaft - 0,25 l frisch gepresster Orangensaft - Kaffeehaus - Kneipe - Schnee - Regen - Nebel - Sonne - Wolfgang Amadeus Mozart - 9 Blogeinträge - Billa - Biba - Kultur - Hunderwasserhaus - Café Deml - nette Menschen - alte Häuser - enge Gassen - Café Vollpension - küss die Hand - Wiener Schmäh -
Reisegruppe Moin Vienna: Kähte - Dirk - Regine - Franzi - Jule - Jan Erik - Berit - Regina - Melli - Katja - Max - Jensemann - Andrea 

Danke an alle, die uns im TV gesichtet, uns darüber informiert und auch noch mit entsprechendem Bildmaterial versorgt haben. Das Dschungelcamp hat noch nicht angefragt und ist auch keine Option für uns. 😉


Übrigens hat Deutschland wohl doch etwas gewonnen:
 

Und damit heißt es jetzt erstmal "Tschüss Vienna" und "Moin Hamburg" - over & out... Danke an die wunderbare EM-Reisegruppe des FC21 und besonders herzlichen Dank an Jule, die den Weg an den Spielfeldrand nicht gescheut hat, so dass wir es (wieder einmal )geschafft haben, den Weg in die Medien zu finden, obwohl wir da ja eigentlich nur dezent, unauffällig mit einer Hamburg-Fahne herumgestanden haben. Keine Ahnung, wie es uns immer gelingt, aber es ist immer wieder schön mit Dir! 😏

Danke auch an alle, die auch diesen Beitrag bis zum Ende gelesen und mir Feedback gegeben haben. 

Bis zum nächsten spannenden, berichtenswerten (Reise-)Abenteuer. Auch wenn aktuell noch nichts konkret geplant ist, wird schon irgenwas wird passieren. Und ich freue mich drauf. 😉




Donnerstag, 23. Januar 2020

22.01.2020 Moin Vienna - FC21 auf EM-Tour 2020: Von Zeitreisen mit Ratten sowie Wunscherfüllern und Honigkuchenpferden

Neuer Tag - neues Glück - neue Pläne - neuer Spieltag. Heute stand der letzte Spieltag auf dem Plan, folgende Paarungen waren angesetzt:
16.00 Kroatien - Spanien
18.15 Österreich - Weissrussland 
20.30 Deutschland - Tschechien 
Wir hatten also wieder das letzte Spiel und uns stand damit wieder ein ganzer Tag in der warmen, stickigen Halle bevor. Hurra! 

Doch immer der Reihe nach, denn nach dem Frühstück machten wir uns erstmal auf den Weg in die Innenstadt um im TimeTravel Vienna eine Zeitreise durch die Wiener Geschichte zu machen. Kähte, Jensemann und ich bildeten die TimeTravel-Reisegruppe und machten uns auf die Socken, um pünktlich zum gebuchten Zeitfenster Einlass zu bekommen. 
Die Reise selbst begann mit einem 5D-Kinofilm, in dem wir zuerst mit Dinosauriern durch Österreich stampften, dann mit Ratten über das Baugerüst des Stephansdoms liefen und anschließend die Innenstadt aus der Perspektive einer Taube überflogen. Und da 5D ja nicht nur Optik beinhaltet, kreischte ich wohl doch schon ganz schön laut, als die Ratte mich vermeintlich am Bein streifte. 😱 Dass ich hinterher meine Füße nicht mehr auf den Boden stellen mochte, verrate ich jetzt einfach nicht. 
Im Anschluss an die Flugreise ging es weiter mit dem Ausflug durch die Wiener Geschichte, wir begegneten natürlich der Sissi und ihrem Franzl, machten einen Ausflug in die Wiener Pestgruben und erlebten im zweiten Weltkrieg einen Luftangriff in einem Bunker. Letzteres war extrem beklemmend und dabei befanden wir uns nur mit 10 Personen in dem Raum während bei einem echten Angriff etwa 100 Personen auf gleicher Fläche Schutz suchen mussten. 
Weiter ging über die Gründung der Republik zu einer Fiakerfahrt im Schnee, die uns ans Ziel brachte. Gut gemacht, unterhaltsam und informativ war es - wer in Wien etwas Zeit und Lust hat, sollte sie Gelegenheit nutzen. (Unbezahlte, unbeauftragte Werbung)
Vom TimeTravel machten wir uns auf den Weg Richtung Stadthalle, bogen aber vor der Halle nochmal kurz ab und kehrten in der Gastwirtschaft Schilling ein. 
Immerhin lagen rund 7 Stunden Sport vor uns - da mussten wir uns vorher schon nochmal vernünftig stärken. In der Gastwirtschaft war die Reisegruppe 'Moin Vienna' dann wieder komplett und wanderte nach dem Essen gemeinsam zur Halle.

Das erste Spiel zwischen Kroatien und Spanien lief bereits und natürlich waren viele, sehr viele Kroaten in der Halle. Und die waren wohl der Meinung, dass sie sich allein schon durch ihr Erscheinen ein Upgrade auf Plätze im Unterrang verdient hatten. Gut, das kann man so sehen - muss man aber nicht. Wir sahen das auf jeden Fall anders und diskutierten unsere Plätze erstmal frei. Besonders dreist fand ich allerdings den Kroaten, der auf Jensemanns Platz stand, und ihn aufforderte, ihn sein Ticket zu zeigen, ehe er den Platz dann doch widerwillig räumte. 
Die Beschwerden beim Ordnungsdienst müssen sich zum Ende der 1. Halbzeit aber gehäuft haben, denn die Ordner machten sich in der Halbzeit tatsächlich daran, die Karten der im Block sitzenden zu kontrollieren. Wir allerdings mussten in den letzten Tagen wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben, denn als Jens seine Karte zückte, winkte der Ordner ab und erwiderte lächelnd, dass man sich ja kennen würde. Okay, für irgendwas muss es ja gut sein, wenn man 4 Spieltage lang jeden Tag pünktlich da ist und immer brav auf dem gleichen Platz sitzt. 😉

In der zweiten Halbzeit war die Situation in "unserem Block" auch schon deutlich entspannter, wenngleich der Sitznachbar von Jensemann so eine Knoblauchfahne hatte, dass man vermuten könnte, er hätte Knoblauch-Popcorn mit ganzen Zehen in seiner mal eben nebenbei verzehrten Familienpackung gehabt. Es standen aber wenigstens nicht mehr vor jedem Sitz 3 oder 4 Kroaten und wir konnten teilweise sogar das Spielfeld sehen. Dass die beiden Teams sich mit 22-22 Unentschieden trennten, war sehr ärgerlich, hatte ich doch auf einen spanischen Sieg mit 1 Tor Unterschied getippt, doch leider kam der letzte Wurf zu spät. 
Im zweiten Spiel war dann mehr Platz in der Halle weil die Kroaten abgewandert waren und jetzt die Bierstände im Foyer der Halle lautstark belagerten. Österreich spielte jetzt gegen Weissrussland und das war ehrlich gesagt das Spiel, das uns heute am wenigsten interessierte. Leider gab es keine Möglichkeit auf Wiedereinlass nach Verlassen der Halle, so dass wir dem Spiel gezwungenermaßen bis zum Ende beiwohnen mussten. Ich hatte einen extrem toten Punkt und ging in die Vorhalle, um mir einen Kaffee zu holen. Dabei entdeckte ich durch Zufall, dass dort die Siegestrophäe der EM (bei dem Teller kann man ja nun echt nicht von einem Pokal sprechen) stand und man sich mit dem 'Ding' fotografieren konnte. Auch dort war nichts los, sogar die als Aufpasser abgestellten Mitarbeiter langweilten sich und machten Selfies. Jensemann und ich nutzten aber trotzdem die Gelegenheit und drängten uns zwischen zwei Volunteer-Bilder. So nah kommt man dem Ding ja vermutlich nie wieder.
Zum Glück dauerte auch das Spitzenspiel zwischen Österreich und Weissrussland nur 60 Minuten und so konnten die Gastgeber sich nach einem 36-36 Unentschieden über das beste Abschneiden ever (also ever ever!) bei einer Europameisterschaft freuen. An diesem Tag hatten wir also bislang 2 Spiele und auch 2 Unentschieden gesehen... Na, hoffentlich setzte sich diese Serie nicht fort....

Die deutsche Mannschaft betrat die Platte zum Aufwärmen und Jule und ich beschlossen, nochmal nach unten an die Bande zu gehen, um die Hamburger Fahne zu präsentieren. Wir platzierten uns, guckten durch die Gegend und entdeckten Schmiso  der uns ebenfalls gesehen und anvisiert hatte. Er grinste, wir staunten und dann ging alles ganz schnell. 

Ein grünes DHB-Trikot mit der Nummer 1 wechselte den Besitzer und wir bekamen das Strahlen gar nicht mehr aus dem Gesicht. Aus Kerstins Frage 'was willst Du denn mit Wolff, hast Du keinen Bitter?' als Reaktion auf das 'ich packe meinen Koffer und fahre nach Wien'-Foto 
entwickelte sich die Schnapsidee, einen Trikot-Tausch anzustreben und sich mit einem selbstgedruckten Zettel und der Bitte(r) um selbigen in die Halle zu stellen. 
Dass das dann durch eine spontane Entscheidung (Bande unten links oder rechts? Ach, komm wir gehen nach rechts!) die entsprechend zufällige Platzierung in der Halle mit dem Schild dank Schmiso in die Öffentlichkeit getragen wurde und Fahrt aufnahm, fanden wir schon echt lustig - aber dass dann letztlich von Erfolg gekrönt war, war der Kracher. Unfuckingfassbar. 😁
Es gab noch einen Gruß und ein dickes Danke an Jogi, das natürlich auch bei Insta landete, und dazu noch das Versprechen, dass das Wolff-Trikot, das ja nun doch nicht getauscht worden war, im Gegenzug in einer Auktion zugunsten des Nachwuchses des Handball Sportverein Hamburg versteigert werden würde. Die genauen Modalitäten müssen wir noch klären, aber das geht los.

Jule und ich gingen nein schwebten zurück zu unseren Plätzen und bekamen das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Ein Honigkuchenpferd ist wohl nichts dagegen und natürlich musste das Trikot sofort angezogen werden.
Das Spiel begann und Jogi startete im Tor. Man war ich froh, dass er noch ein weiteres grünes Trikot hatte und am Spiel teilnehmen konnte. 😉

Die Halle hatte sich nach dem Österreich-Spiel weiter geleert und auch die Reihen vor uns waren frei. Damit waren wir wohl sehr gut in den Fokus des Kameras gerückt, die ja auch gern Bilder von Fans auf den Tribünen einfangen. Und uns hatten die Kameras wieder mehrfach eingefangen - was die zahlreichen Nachrichten bewiesen, die uns wieder über alle möglichen Kanäle erreicht hatten. 
Zur Halbzeit führte Deutschland mit 13-10 und wir hatten bis dahin eigentlich nur noch eines unserer gesetzten Ziele nicht erreicht: Wir hatten es noch nicht in die DanceCam geschafft die als Pausen-Animation auf den Grossleinwänden in der Halle lief. Wir gaben (fast) alles, doch es reichte nicht. Die DanceCam wurde beendet ohne dass die Kameras uns gefilmt hatten. Tja.... 😒 Aber nach der DanceCam kam noch die KissCam und die fing uns ein. Ich hab immer ein wenig über Leute geschmunzelt, die bei ihrem Anblick auf der Leinwand erstmal erschrecken und dann auf die Leinwand zeigen. Was soll ich sagen? Genau diese Reaktion zeigte ich auch... 😅 Und da die Kamera dann von uns eine Reihe höher schwenkte und Jule und Jan Erik erwischte, beschlossen wir hinterher, dass 2 x KissCam ja auch einmal DanceCam ist und wir auch diesen Haken auf die ToDoListe setzen konnten.


Nach 60 Minuten setzte sich Deutschland mit 26-22 gegen Tschechien durch und Jogi wurde anschließend wieder zum Man of the Match gekührt. Klar, dass wir da nochmal laut wurden und unsere Choreo erneut aufführten. 
Auch in der Vorhalle machten wir noch einen Fotostop 
ehe wir uns auf den Heimweg machten. Und weil wir ja so jung nie wieder zusammen kommen, legten wir noch einen kurzen Stopp in einem nahegelegenen Pub ein. Dass wir dort die Schwester eines tschechischen Nationalspielers kennenlernten, war eine weitere lustige Anekdote dieses Tages und dieser Reise, in deren Verlauf wir viel gesehen, viel gelacht und viel gelernt haben und auch viel gelaufen sind. Schön war's und der Abend endete mit einem weiteren Lacher, der uns anzeigte, das alles und damit natürlich auch unsere Zeit in Wien ein Ende hat.

Der Wartebon bei Mäcces am Schwedenplatz zeigte uns den Weg und wies dezent darauf hin, dass unsere Reise morgen wieder in die schönste Stadt der Welt führen würde. Aber schaut selbst:

Mittwoch, 22. Januar 2020

21.01.2020 Moin Vienna- FC21 EM-Tour 2020: Viele Schritte, viele Bilder, wenig Worte - einfach mal treiben lassen...

An spielfreien Dienstag hatten wir kein gemeinschaftliches Programm geplant, jeder puzzelte ein wenig vor sich hin und hatte Zeit, die Dinge zu tun, auf die er Lust hatte - oder eben auch einfach mal nichts zu tun. Jensemann und ich nutzten den Tag, um meine Kollegen in unserer Wiener Niederlassung zu besuchen. Das war interessant und informativ - ist aber nichts, worüber ich jetzt hier schreiben werde.

Im Anschluss an den Besuch fuhren wir mit der Strassenbahn zur Oper in die Innenstadt und schlenderten durch die Straßen bzw. Gassen. Wir kehrten in die Vollpension ein, ließen uns dort Kaffee und Kuchen schmecken und bummelten hinterher noch einmal über den Naschmarkt.
Von dort wanderten wir weiter in Richtung Stephansdom, durchstöberten ein paar Souvenirshops, ließen uns treiben, schauten hier und guckten da. 
Letztlich kamen wir überpünktlich im Restaurant 'Schöne Perle' an, wo wir mit Harriet verabredet waren, mit der ich früher zusammen in Hamburg Eishockey gespielt hatte und die seit 10 Jahren in Wien lebt. Wir schnackten über alte Zeiten, ließen uns unter anderem die sensationelle Susi-Torte schmecken und gingen dann die letzten Schritte wieder in die Wohnung zum Rest der Reisegruppe. Gechillt, entspannt, erholsam, interessant, abwechslungsreich ... es gibt viele Worte, die diesen Tag beschreiben. Aber das Wort faul gehört nicht dazu, denn mein Schrittzähler gratulierte zu einem neuen Tagesrekord:
Morgen geht's wieder in die Halle, der letzte Spieltag der Vorrunde steht an und Deutschland darf gegen Tschechien antreten. Da können sich Beine und Füße beim Herumsitzen in der Halle von diesem doch recht intensiven Tag erholen. 😉