So eine lange Nacht in einem richtigen Bett ohne Gerumpel und Geratter ist ja etwas herrliches. Frisch geduscht und gut gelaunt fanden wir ins am Frühstückstisch ein und starteten gemeinsam in den Tag. Das Wetter war zwar eher medium (diesig und kalt aber immerhin trocken) aber das war nicht so schlimm, denn vor uns lag der 1. Spieltag der Hauptrunde. Wir würden also ohnehin den Großteil des Tages in der Wiener Stadthalle verbringen.
Nach dem Frühstück wurde also noch etwas in der Wohnung herumgepuzzelt und dann machten wir uns auf den Weg ins 'Deutsche Haus' das der DHB im Augustinerkeller eröffnet hatte. Dank der zentralen Lage unserer Wohnung konnten wir uns entspannt zu Fuß auf den Weg machen.
Wir kamen rechtzeitig zur Eröffnung durch den DHB-Präsidenten Michelmann an.
Da die Location auf 2 Ebenen verteilt war bekamen wir den "Experten-Talk" zwischen "eurem Moderator" und Henning Fritz leider nur über die Monitore mit, die an den Decken im Obergeschoss aufgehängt waren. Da der Sound der Übertragung nicht gut war, konnten wir leider nicht mitbekommen, welche Tipps Fritze den DHB Jungs gegeben hat, um zu mehr Lockerheit und alter Stärke zu kommen.
Wir warteten lange auf die bestellten Getränke, ließen uns einen kleinen Snack schmecken und stellten beim Bezahlvorgang fest, dass Freundlichkeit und Service nicht unbedingt zusammen gehören müssen. Nun ja, auch die Hürde des "Rechnet gefälligst selbst aus, was Ihr zu zahlen habt" meisterten wir und machten uns dann auf den Weg in die Halle. Ein Teil der Reisegruppe absolvierte die Strecke mit dem ÖPN, der andere Teil ging die gut 3 km zu Fuß. Angesichts der Tatsache, das uns jetzt 3 Handballspiele bevorstanden und vorher ein wenig Bewegung nicht schaden konnte, gehörte ich zur Fußgängerfraktion und bekam einiges zu sehen.
Die Halle war noch überschaubar besucht, wir bezogen unsere Plätze und wohnten zuerst dem Spiel Spanien - Tschechen bei. Kein Spiel, das uns wirklich interessierte aber ein wenig sitzen, beobachten und in der Gegend herumgucken ist ja auch mal ganz schön.
Am Ende setzte sich Spanien mit 31-25 durch und dann wurde es in der Halle wuselig, laut und vor allem sehr rot-weiß-kariert: Die kroatischen Fans bezogen ihre Plätze und machten sich schon mal bemerkbar. Dabei war war es ihnen wohl auch egal, welche Namen auf dem Trikot standen, neben den obligatorischen Wasserball-Kappen sahen wir zum Beispiel auch noch Petric und Mandzukic durch die Halle laufen. Aber immerhin waren auch ein paar Duvnjaks und Voris zu sehen - beide sowohl auf der Tribüne als auch später in echt auf/neben der Platte.
Am Ende setzte sich Spanien mit 31-25 durch und dann wurde es in der Halle wuselig, laut und vor allem sehr rot-weiß-kariert: Die kroatischen Fans bezogen ihre Plätze und machten sich schon mal bemerkbar. Dabei war war es ihnen wohl auch egal, welche Namen auf dem Trikot standen, neben den obligatorischen Wasserball-Kappen sahen wir zum Beispiel auch noch Petric und Mandzukic durch die Halle laufen. Aber immerhin waren auch ein paar Duvnjaks und Voris zu sehen - beide sowohl auf der Tribüne als auch später in echt auf/neben der Platte.
Unser ehemaliger HSV-Torwart Jogi Bitter kam in diesem Spiel leider nicht zum Einsatz, verdiente sich aber als 'Chef-Animateur' auf der Bank Bestnoten und zeigte mehrfach deutlich, dass er mit der Lautstärke in der Halle gar nicht einverstanden war. Aber auch sonst zeigte er deutlich mehr Körperspannung als Bob Hanning, den man quer durch die Halle auf der Tribüne (ab)hängen sah.
Am Ende konnten wir einen deutlichen und verdienten Sieg für die deutsche Nationalmannschaft bejubeln:
Dennoch ist am Samstag im Duell mit den Kroaten eine deutliche Leistungssteigerung nötig um dort Punkte auf der Habenseite zu verbuchen. Das gilt allerdings nicht nur für die Jungs auf der Platte sondern für alle, die die schwarz-rot-goldenen-Farben tragen. Zusammen schaffen wir das schon, wir sind dabei. 💪
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